LEKTORENTAGUNG in ROM: 25. - 28. September 2008

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Irene Vogt, Auf in die Schreibwerkstatt! PDF Drucken E-Mail

Workshopleiterin:        Irene Vogt – Università di Roma “La Sapienza”
Titel:                           Auf in die Schreibwerkstatt!
Form:                          Vortrag mit Werkstatt
Dauer:                         2,5 – 3 Stunden

Wer kennt nicht folgende Situation: Die Studierenden stehen vor der tesi di laurea und wissen weder, wo sie anfangen, noch wie sie vorgehen oder was sie eigentlich produzieren sollen! Da die Schul- und Universitätsausbildung in Italien dem Schreiben im Regelfall keine sonderliche Beachtung schenkt, will die Schreibwerkstatt genau auf diese Lücke reagieren: Auf der Grundlage des Buches „Kreatives Schreiben in den Wissenschaften" (Lutz von Werder) und jüngster Forschung zum Thema Vermittlung wissenschaftlichen Schreibens verfolgt die Schreibwerkstatt die Idee, die Reflexion des Schreibens kreativer Texte als Ausgangspunkt zu nehmen, um die Studierenden des letzten Jahres der Laurea Triennale auf vorwissenschaftliche Texte (die Bachelorarbeit) vorzubereiten und sie dabei beim Schreibprozess zu begleiten. Im Lauf des Kurses werden zunächst kreative Texte produziert und dabei auf die Schreibprozesse der Blick gelenkt. Die Schreibtechnik wird in einem weiteren Schritt auf wissenschaftliche Texte angewandt; anhand des Erwerbs dieser Textart soll das Grundgerüst dazu gelegt werden, durch kognitive Verfahren den Erwerb der Schreibkompetenz einer bestimmten Textart auf den Erwerb anderer Textarten übertragbar zu machen. Dafür liegt ein Schwerpunkt auf der Analyse und auf dem Erkennen textueller Strukturmerkmalen; in der Schlussphase werden unterschiedliche Textarten analysiert und ausprobiert und so textartenadäquates Schreiben gefördert.

Schreiben und über das Eigene mit anderen Kommilitonen diskutieren stellt oft eines der größten Hindernisse dar, auch bei der Generation Handy; die themenzentrierte Interaktion ist ein theoretisches Modell, das die Teamfähigkeit und die Arbeit in Gruppen analysiert und Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten aufzeigt. Wir können gern auch über die Anwendbarkeit des Modells (gern auch anderer Modelle) auf den Unterricht diskutieren. 

Nach einer Vorstellung des Kursverlaufs würde ich mit Euch Texte schreiben bzw. anhand von Lernertexten auf die Korrekturphase den Schwerpunkt legen. Welche Korrekturformen sind in diesem Kontext möglich, sinnvoll, angebracht? Welche Korrekturverfahren (Fehlerprotokoll, Leitfadenkorrektur etc.) können angewandt werden und führen zum größtmöglichen Lernerfolg? Wie kann man auf die einzelne Bedürfnisse der Studierenden reagieren? Für den Erfahrungsaustausch über andere Schreibprojekte und deren Vorgehensweise, sowie für die Entwicklung weiterer Ideen wird ebenso die Zeit sein.

 

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