Dieser Workshop besteht aus zwei Einheiten: Sylvia Fischer wird eine
Einführung zum Thema Blogs im DaF-Unterricht geben, Cristina
Fronterotta und Michael Schlicht werden ein Internet-Tandemprojekt
vorstellen: Sylvia Fischer, Werd BloggerIn!
Workshopleiterin: Sylvia Fischer – Università degli Studi di Modena e Regio Emilia Titel:
Werd BloggerIn! Form: Werkstatt Dauer: 90 Minuten
Neben
Corporate Blogs, Funblogs, Watchblogs und Litblogs gibt es inzwischen
auch zahlreiche Blogs, die sich mit DaF beschäftigen. Wer mehr über die
Blogosphäre erfahren und eventuell an ihr teilnehmen will, sollte in
diesen Workshop kommen. Vor allem folgende Fragen sollen dabei
beantwortet werden: Wie erstelle ich einen Blog? Wozu kann er in DaF
dienen? und Wie und wozu kann man Blogs im DaF-Unterricht einsetzen? Erstens
existiert bereits ein Blog mit DaF-Materialien speziell für und von
DeutschlektorInnen in Italien, der hoffentlich euer Interesse weckt. Er
dient dazu, einen Austausch von fruchtbaren Unterrichtsvorschlägen und
Arbeitsblättern, die Deutschlehrende bereits mit italienischen
DaF-Lernenden ausprobiert haben, in gang zu bringen und eine Art
soziales Netzwerk zu schaffen. Außerdem möchte ich ein konkretes
Blog-Projekt aus meinem Unterricht vorstellen: Italienische
Deutschstudierende haben einen „Studien- und Reiseführer“ für
deutschsprachige Erasmusstudierende geschrieben, der als Blog
veröffentlicht wurde. Dabei wurden recht interessante Themen wie
„Interkulturelle Tipps für deutschsprachige Erasmusstudierende“ u.a.
behandelt. Weitere Ideen für die Verwendung von Blogs im DaF-Unterricht
sollen gemeinsam im Laufe des Workshops erarbeitet und gesammelt werden. Cristina Fronterotta/Michael Schlicht, Internet-Tandem Workshopleiter:
Cristina Fronterotta – Westfälische Wilhelms Universität Münster
Michael Schlicht - Università di Roma „La Sapienza”
Titel:
Internet-Tandem
Form:
Werkstatt + Erfahrungsaustausch
Dauer:
1 Stunde Italienisch-Deutsch online: interkulturelle Kommunikation über das Internet
"Tandem“ ist nichts Neues, "Internet“ ist nichts Neues: Haben wir
erstmalig ein Projekt durchgeführt mit speziell innovativen Aspekten?
Wohl nicht, auch wenn wir keine Kenntnis, weder direkt noch indirekt,
von ähnlichen Erfahrungen besitzen. Forderungen nach "Innovation“ und
"Produktion von europäischem Mehrwert“ stehen in Europa immer mit an
erster Stelle. Wenn dies von uns erwartet wird, so müssen wir die
Teilnehmer wohl enttäuschen, denn grundsätzlich Neues haben wir weder
gemacht noch herausgefunden. Allerdings gibt es noch einen anderen,
sehr praktischen Aspekt, unter dem man ein derartiges Vorhaben
betrachten könnte, nämlich den der konkreten Anwendung bestimmter
existierender Konzepte in unterschiedlichen Kontexten und den sich
daraus ergebenden Ergebnissen. Besonders im Hinblick auf diverse
interkulturelle Aspekte konnten wir einige recht interessante
Beobachtungen machen, die wir den Teilnehmern vorstellen und mit ihnen
diskutieren wollen. |