Con il patrocinio dell'Università di Bologna

Deutscher Akademischer Austauschdienst

 

X. DAAD-Lektorentagung
Bologna 24.09 – 27.09.2009

 
 

Dipartimento di Lingue e Letterature straniere moderne - Università di Bologna

Centro Interfacoltà di Linguistica teorica e applicata "L. Heilmann"

Istituto di Cultura Germanica - Goethe-Zentrum Bologna - Lehrauftrag des Goethe-Instituts München

Goethe-Institut Italien

 

 

Bologna

Eine der größten und besterhaltenen Altstädte Europas, Handels- und Wirtschaftszentrum, Hauptstadt der Emilia-Romagna.

Faszinierend das Stadtbild: homogene Backsteinarchitektur, farbige Fassaden, viele Türme – und mehr als 40 km Arkaden, die Straßen und Plätze säumen.

Etruskische Gründung (Felsina) im 6. Jh. v. Chr., im 4. Jh. v. Chr. Keltisch (Boion), 191 v. Chr. römisch besiedelt (Bononia), 6.-8. Jh. Teil des byzantinischen Exarchats, dann der Lombardei; von 1116 an freie Kommune mit rivalisierenden Stadtherrschaften (Pepoli, Visconti, Bentivoglio), 1506 Einverleibung in den Kirchenstaat, der Bologna zu seiner zweiten Kapitale machte. Im 20. Jh. Hochburg der Linken.

Die Torre Asinelli (97 m) und die noch schiefere Torre Garisenda (48 m) sind die schönsten der mehr als 20 noch erhaltenen von ehemals 200 Geschlechtertürmen. Die zentrale Piazza Maggiore bildet eines der imposantesten Bauensembles Italiens: in der Mitte, freistehend, Palazzo di Re Enzo und Palazzo del Podestà; an der Westseite Palazzo Comunale (dort seit 1993 neben anderen Kunstsammlungen auch das Museo Giorgio Morandi); davor Gianbolognas barocke Fontana del Nettuno; an der Südseite die größte Pfarrkirche der Welt (132 m lang, fast 60 m breit, mit 22 Kapellen): die gotische Basilika S. Petronio mit kahler Fassade und prächtigem Mittelportal von Jacopo della Quercia. Hier krönte Papst Clemens VII. am 24. 2. 1530 Karl V. zum Kaiser. Gleich dahinter das Archiginnasio (1562/63), die alte Universität, mit dem zedernholzgetäfelten Lehrsaal Teatro Anatomico und der Biblioteca Comunale. Weitere sehenswerte Kirchen: S. Domenico (drei Skulpturen des 20jährigen Michelangelo), S. Giacomo Maggiore (14. Jh.), S. Stefano, ein Sakralkomplex aus dem 11.-13. Jh.

 

Panorama Bolognese Torre Prendiparte -  http://www.prendiparte.it/

Letzte Änderung an dieser Seite:   16. Sept. 2009

Das Archiginnasio in Bologna
Die Geschlechtertürme - das Wahrzeichen der Stadt